AURUM

L’oro liquido di D’Annunzio

C’è un liquore che racchiude in sé il profumo dell’Abruzzo, e la visione estetica di un poeta.

Es heißt Aurum, und es ist nicht von einem einfachen Getränk die Rede, sondern von einer Idee, einem Bild, einer Emotion in der Flasche. Alles beginnt im frühen 20. Jahrhundert, als Amedeo Pomilio, ein visionärer Unternehmer, beschloss, einen Likör auf Basis von Brandy und Orangeninfusion zu kreieren. Den Namen inspirierte niemand Geringerer als der Dichter, Romancier, Dramatiker, Soldat und Liebhaber von Luxus und Provokation, Gabriele D’Annunzio.

D’Annunzio war eine der komplexesten und vielfältigsten Gestalten des italienischen frühen 20. Jahrhunderts, und eben er schlug vor, das Wort „aurum“, Gold auf Latein, und „aurantium“, die Frucht, von der das zitrische Aroma des Likörs stammt, zu vereinen. Es handelt sich um ein raffiniertes sprachliches Spiel, typisch für den Dichter, das in sich die Eleganz des Getränks, seine Verbundenheit mit dem Land und die poetische Identität einer Epoche einschließt.

L’Aurum conquista il palato degli italiani e diventa  presto uno dei simboli della tradizione abruzzese, spesso gustato in abbinamento al “parrozzo”, dolce natalizio a base di mandorle e cioccolato, anch’esso legato alla figura del Vate. D’Annunzio, aveva  intuito qualcosa che in quegli anni pochi ancora comprendevano: il nome, il racconto, l’immagine attorno a un prodotto, potevano valere quanto, se non più, della materia prima. L’Aurum è infatti un piccolo manifesto di quella che fu la visione dannunziana dell’italia: estetica, sensuale e legato al territorio.

Per comprendere davvero quanto fosse profondo il legame tra estetica e vita di d’Annunzio, basta guardare a ciò che lasciò come lascito materiale: “il Vittoriale degli Italiani”. Situato a Gardone Riviera sulle rive del lago di Garda. Il Vittoriale non è una semplice casa, bensì uno scrigno. Ogni angolo è un’estensione del suo pensiero, del suo modo di vivere e rappresentarsi, in cui la vita quotidiana si fondeva con la messa in scena di sé.

Hier erfasst man den tiefsten Sinn der Verbindung zwischen D’Annunzio und dem Aurum. Für d’Annunzio musste alles – ob ein Zimmer, eine Rede, eine Militäruniform oder ein Likör – ein Ideal darstellen. Selbst nur ein Glas konnte zur Poesie werden, wenn der Inhalt erdacht, erzählt und zum Symbol erhoben wurde; und hierin ist das Aurum wirklich dannunzianisch: evokativ, tief, geschaffen, um die Sinne zu verführen und ein Echo in der Erinnerung zu hinterlassen.

Heute lebt das Aurum auch als historisches Gedächtnis innerhalb eines Gebäudes in Pescara, das einst Sitz der Destillerie war und heute in einen Kulturraum umgewandelt wurde. Der Ort heißt noch immer „Aurum – La fabbrica delle idee“ und beherbergt Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerte; außerdem bewahrt er eine kleine Musiksektion, die „Sala Pomilio“, in der die alten Alambiken, historische Flaschen und Archivmaterialien aufbewahrt werden. Es ist eine diskrete, aber bedeutende Hommage an die Geschichte dieses Produkts und an die Welt, aus der es stammt.

Bere Aurum oggi, non è solo un gesto gastronomico, è un piccolo rito culturale.

Entrare in contatto con una visione, quella di un’italia che voleva sognare in grande, che credeva nel potere dell’arte, della parola e dell’identità. In un sorso, i toni del  brandy e dell’arancia si uniscono, dando vita ad un qualcosa di potente, tutto grazie alla voce di un poeta che sapeva trasformare ogni cosa in destino.

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